Sie haben Kunden, die Azure Active Directory (Azure AD) von Microsoft nutzen? Häufig ist es für IT-Dienstleister schwierig, ihren Kunden den Zugriff per Remote Desktop Protocol (RDP) auf in Azure AD eingebundene Geräte zu ermöglichen. Mit Remote2Office von pcvisit bieten Sie Ihren Kunden ganz einfach per RDP den Zugriff auf Azure Joined Devices.
Probleme bei Azure und Remote Desktop
Der cloudbasierte Dienst Azure AD ermöglicht Unternehmen eine Identitäts- und Zugriffsverwaltung, zum Beispiel auf externe Ressourcen wie Microsoft 365. Das sollte auch aus dem Home Office problemlos funktionieren. Der RDP Zugang auf Azure Joined Devices birgt aber einige Herausforderungen:
- IT-Sicherheit und Datenschutz
- Konfiguration und Verwaltung von in Azure AD eingebundenen Geräten
- Probleme mit Netzwerk und Bandbreite

1. Problem: IT-Sicherheit und Datenschutz
Bei der Bereitstellung eines RDP Zugangs ist natürlich die IT-Sicherheit immer ein zentrales Problem. Es besteht die Gefahr, dass sensible Informationen abgefangen werden. IT-Supporter müssen deshalb strenge Sicherheits-Maßnahmen ergreifen:
- VPNs oder andere sichere Tunnel verwenden, um den Daten-Verkehr zu verschlüsseln
- Multi-Faktor-Authentifizierung einsetzen, damit nur berechtigte Nutzer zugreifen können
- Firewall- und Netzwerkzugangs-Regeln konfigurieren, um unbefugten Zugriff zu verhindern
Azure AD mit VPN?
Haben Sie schon mal versucht, mittels VPN einen Zugang aus dem Home Office auf in Azure eingebundene Geräte herzustellen? Eher schwierig oder? Allgemein birgt der Einsatz von Virtual Private Networks einige Risiken für Unternehmen – und ist für IT-Experten oft frustrieren, weil das Ausrollen ewig dauert.
Mit speziellen Tools fürs Remote Office geht das einfacher, z.B. mit Remote2Office. Das Tool funktioniert außerdem in Kombination mit Azure AD. Erfahren Sie hier mehr zu Remote2Office als VPN Alternative.
2. Problem: Konfiguration und Verwaltung von Azure Joined Devices
Azure Joined Devices zu verwalten kann ziemlich komplex sein. Vor allem bei der Bereitstellung eines RDP Zugangs. IT-Experten müssen sicherstellen, dass die Geräte richtig konfiguriert sind, um den RDP Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig Sicherheitsrisiken zu minimieren. Das umfasst einige Aufgaben:
- Azure AD einrichten zur Verwaltung von Benutzer-Konten und Zugriffs-Rechten
- Gruppenrichtlinien anwenden, um die Verwendung von RDP auf bestimmte Benutzer oder Geräte zu beschränken
- Betriebssysteme und Anwendungen aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen
3. Problem: Netzwerk und Bandbreite
Wenn Sie als IT-Dienstleister einen RDP Zugriff auf in Azure AD eingebundene Geräte bereitstellen, kennen Sie das Problem vielleicht: die Netzwerk- und Bandbreiten-Verfügbarkeit im Home Office Ihrer Kunden ist eine Herausforderung. Die Internetverbindung zu Hause ist oft langsamer und weniger zuverlässig als die Verbindung im Büro. Das führt zu Verbindungsabbrüchen, Latenzproblemen und einer insgesamt schlechteren Benutzererfahrung. Um dieses Problem zu mildern können IT-Experten:
- Empfehlungen für geeignete Internet-Geschwindigkeiten und -Pläne für Home Office-Mitarbeitende bereitstellen
- RDP Optimierungs-Techniken wie Bitmap-Caching und Datenkompression fördern
- Netzwerk-Leistung und -Stabilität überwachen, um mögliche Engpässe und Probleme zu vermeiden
Was sind Azure Joined Devices (= in Azure AD eingebundene Geräte)?
Azure Joined Devices sind Geräte, die direkt mit Azure Active Directory (Azure AD) verbunden sind. Azure AD ist ein Cloud-basierter Verzeichnis- und Identitäts-Management-Service von Microsoft. Er wurde speziell für Windows-Umgebungen und die Office-Suite MS 365 entwickelt. Eingebundene Geräte, wie Smartphone, PC oder Tablet, können überall auf der Welt eingesetzt werden und sind ständig mit Azure AD verbunden. Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen Azure AD einsetzen:
- Zentralisierte Verwaltung: Azure AD ermöglicht die zentralisierte Verwaltung von Benutzerkonten, Zugriffsrechten und Sicherheitsrichtlinien.
- Einfache Skalierung: Als Cloud-Dienst lässt sich Azure AD einfach skalieren. Unternehmen können neue Geräte hinzufügen und entfernen, ohne sich um die Kapazität von lokalen Servern kümmern zu müssen.
- Unterstützung fürs Remote Office: Azure Joined Devices unterstützen den Zugriff auf Unternehmens-Ressourcen von überall aus – praktisch für Mitarbeitende im Home Office.
- Verbesserte Sicherheit: Azure AD bietet Sicherheits-Funktionen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, bedingter Zugriff und Identitätsschutz.
Mehr dazu im CTO Podcast
Hören Sie im Podcast mit unserem CTO Helge Betzinger mehr zum Thema No-VPN und Sicherheit im Home Office:

War dieser Beitrag für Sie hilfreich?