IT-Sicherheit für Anfänger

IT-Sicherheit einfach erklärt. Für alle, die sich eigentlich nicht damit beschäftigen wollen oder können

Sie führen ein Geschäft, einen Betrieb oder sind in einer öffentlichen Einrichtung tätig – und haben genug zu tun. Hier erfahren Sie, was Sie über IT-Sicherheit wirklich wissen müssen. Ohne Fachchinesisch, ohne Panik. Mit praktischen Mustern und Vorlagen.

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4 häufige IT-Sicherheitsrisiken und wie Sie ihnen am besten begegnen

1. Gleiche Passwörter für alles

Viele nutzen dasselbe Passwort für E-Mail, Online-Banking, Router & Co. Wird eines geknackt, sind alle Dienste in Gefahr.

Was Sie tun können
Verwenden Sie für jeden Dienst ein eigenes sicheres Passwort. Noch besser: einen Passwortmanager wie KeePassXC. (Lesen Sie zu diesem Thema auch unser Interview mit IT-Berater Ralf-Peter Kleinert.)

2. Keine Updates, veraltete Software

Programme oder Betriebssysteme ohne aktuelle Sicherheitsupdates sind leichte Beute.

Was Sie tun können
Aktivieren Sie automatische Updates für PC, Software und Mobilgeräte. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich von Ihrem IT-Experten beraten. Auch das Bundesamt für IT-Sicherheit erklärt dieses Thema.

3. Unklare Zuständigkeit für IT

In kleinen Betrieben „kümmert sich jemand“, aber niemand ist wirklich verantwortlich für Sicherheitsupdates oder Backups.

Was Sie tun können
Legen Sie fest, wer für was zuständig ist: Updates, Datensicherung, Zugangsfreigaben etc. Das ist wichtig, auch wenn Sie mit einem externen IT-Berater zusammen arbeiten.

4. Keine Übersicht über Geräte und Zugriffe 

Alte Notebooks, nicht entfernte ehemalige Mitarbeitende, es ist unklar, wer auf was Zugriff hat.

Was Sie tun können
Führen Sie eine einfache, übersichtliche Geräte- und Benutzerliste – z.B. als Excel-Datei mit Passwortschutz. Weniger ist mehr, aber bitte mit System. Eine praktische Beispielliste finden Sie in diesem Artikel.

IT-Hausordnung etablieren

So gehen Sie vor:

Eine „IT-Hausordnung“ regelt den Umgang mit Computern, E-Mails und Daten im Unternehmen. Starten Sie mit einer DIN A4-Seite und verständlich formulierten Regeln. Wir haben eine Vorlage für Sie vorbereitet:

BYOD-Regeln für Ihren Betrieb

Deswegen sind sie wichtig:

„Bring Your Own Device“ ist oft ganz selbstverständlich, birgt aber Risiken. Wer haftet bei Datenverlust, was ist mit Verschlüsselung? Hier finden Sie ein praktisches Muster für eine BYOD-Richtlinie:

IT-Sicherheit verstehen und handeln

Datenschutz? IT-Sicherheit schützt Ihr gesamtes Unternehmen

Bei IT-Sicherheit geht es nicht nur um Technik an sich, sondern um das, was Ihnen wichtig ist:

  • Ihre Kundendaten: Wenn persönliche Informationen in falsche Hände geraten, schadet das dem Ruf eines Unternehmens dauerhaft.
  • Ihre Arbeitszeit und Produktivität: Ein Systemausfall legt den Betrieb lahm und kostet jeden Tag Geld.
  • Ihr Umsatz: Wenn Kassensysteme, Bestellportale oder E-Mails nicht laufen, kommt kein Cent rein.
  • Ihre Verantwortung: Ob Sie mit Kundendaten, Schülerdaten oder Patientendaten arbeiten – Sie tragen Verantwortung gegenüber anderen.

Sicherheit ist Team-Arbeit: Ein Hoch auf Mitarbeiter-Schulungen

„Ich dachte, das macht der IT-Mensch für uns.“ Ein Satz, den viele IT-Fachleute oft hören. Aber: Sicherheit ist Team-Arbeit. Wenn Sie Computer im Betrieb nutzen, Kundendaten speichern, Fernwartung erlauben, dann sind Sie mitverantwortlich, egal ob Sie Technik mögen oder nicht.

Das gilt natürlich auch für Ihre Mitarbeitenden und Kollegen. Mitarbeiterschulungen für mehr IT-Sicherheit sind deshalb das A und O. Fragen Sie Ihren IT-Berater danach oder checken Sie folgende Angebote:

Sie können bestimmte Weiterbildungen auch fördern lassen z.B. über das Qualifizierungschancengesetz und das Arbeit-von-morgen-Gesetz. Gefördert werden Weiterbildungen im Bereich IT-Sicherheit für Arbeitnehmer und für Arbeitgeber.

Ciao Technikfrust: Mit dem Mini-Whitepaper „IT-Begriffe verständlich erklärt“ sprechen Sie die Sprache des IT-Supports

Schnelle Hilfe von Ihrem IT-Berater: So bereiten Sie eine Support-Session vor

Mit Software für Fernwartung, wie pcvisit, erhalten Sie Support von Ihrem IT-Experten schnell und bequem – ohne Vor-Ort-Termin. Damit die Fernwartung reibungslos läuft, können Sie sich vorbereiten:

  • Beschreiben Sie das Problem genau
  • Halten Sie mögliche Zugangsdaten bereit
  • Starten Sie das pcvisit Kunden-Modul am besten schon vor dem Termin
  • Achten Sie auf eine stabile Internetverbindung
  • Vermeiden Sie Störungen wie Downloads
  • Klären Sie vorab, was genau gemacht werden soll, und notieren Sie sich Fragen

Gute Vorbereitung spart allen Zeit und Nerven. Mehr Tipps finden Sie im Blog!

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